Eintritt frei
Vrooooooooooom! Wir schmeißen die Kiste an, treten in die Eisen und eröffnen das Festival. Aus dem Imbisswagen gibt’s Snacks und Getränke, die am Steuer auf jeden Fall verboten sind. Biker*innen und Brauser, Pilot*innen und Beisitzer, SUVs und Besoffene, Grüne und die mit schwarzen Rallyestreifen reichen sich unter dem Wunderbaum die Hand. Und während im Hof die Bobby-Cars um die Wette düsen, hält der Oberbürgermeister die Begrüßungsrede. Das Festival beginnt mit einem Eröffnungsvortrag, der Installation Crushed Cayenne, den beiden Workshops Cars into Bicycles & Wire Cars und im Anschluss Forever Apocalyptic in N1.
Den Eröffnungsvortrag "On the Road to (no)where? - Passen 8000 Jahre Kulturgeschichte in einen Wagen?" hält Amin Farzanefar, Filmkritiker und Journalist aus Köln: 1909 stieß die „Anglo Persian Oil Company“ im Südiran auf Öl. Der Rest ist Geschichte – die Geschichte fast eines jeden rohstoffreichen Landes: Extraktion, Repression, eventuell Revolution. Der Festivalleiter Amin Farzanefar schaut durchs historische Heckfenster und fragt anhand einiger Filmausschnitte: Wie ist das Verhältnis zwischen Automobilität und Autonomiebestrebungen, Alltag und Kultur? Im Land mit den viertgrößten Erdöl- und zweitgrößten Erdgasreserven der Welt...
Vortrag: mit englischer Übersetzung