Künstler*innen
Dorota Welz studierte Klavier in Krakau und Stuttgart. Seit 25 Jahren lebt und arbeitet sie in Stuttgart als freiberufliche Klavierpädagogin, Chorleiterin und Coachin.
www.dorotawelz.de
Meike Katrin Stein studierte Musikwissenschaft, Filmmusik und Sounddesign in München, Wien und an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seither ist sie als Komponistin für Film, Fernsehen, Theater und Konzertsäle tätig.
www.meike-katrinstein.com
Mierle Laderman Ukeles ist Konzeptkünstlerin und Begründerin der Maintenance-Art. Seit den 1970er Jahren arbeitete sie kontinuierlich mit den Mitarbeiter*innen der New Yorker Stadtreinigung. So entstand eine Serie von bedeutenden Aktionen und Ausstellungen wie Touch Sanitation (1978–1980) für die sie mehr als 8.500 Reinigungskräften die Hand schüttelte.
Charlotte Arens lebt und arbeitet als Kuratorin und Dramaturgin in Mannheim. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Zuletzt war sie als Produktionsleiterin und Dramaturgin für das Mannheimer Stadtensemble am Nationaltheater Mannheim tätig und kuratierte 2018 und 2019 Programme für zeitraumexit.
Lena, Stefan, Paloma und Vanessa lernten sich während ihres Studiums im MFA-Studiengang Public Art and New Artistic Strategies an der Bauhaus Universität Weimar kennen. Sie arbeiten in mehreren Projekten zusammen und teilen eine Leidenschaft für schlechte Witze, Fahrradtouren und Kimchi.
Vanessa Brazeaus Arbeit implementiert gesellschaftspolitische Themen in Sport-bezogene Kontexte jenseits der Kunstwelt. Ihr Hauptinteresse gilt der Vereinfachung komplexer Ideen für das Verständnis und die Zugänglichkeit einer breiteren Öffentlichkeit.
www.vanessabrazeau.com
Lena Skrabs untersucht die Absurdität der menschlichen Spezies. Ihre Arbeit kreist um den performativen Aspekt des Alltags mit einem Fokus auf die Themen Arbeit, Freizeit, Spiel und deren Beziehung zueinander.
www.lenaskrabs.com
Paloma Sanchez-Palencia untersucht in ihren Arbeiten das Naheliegende und Unprätentiöse. Konzepte von Durchschnittlichkeit zu promoten ist ihr erklärtes Ziel und die festlichen Möglichkeiten im Alltäglichen sind ihre Forschungs- und Praxisschwerpunkte.
www.palomasanchezpalencia.com
Stefan Klein leitet den unabhängigen Verlag VERLAK. Er hat Erfahrung in der Produktion, Kuration, Formatierung und dem Layout von Kunstbüchern in kleinen Auflagen. 2018 forschte er als Fellow an der ZK/U (Center for Art and Urbanistics) in Berlin zur Umsetzung von Qualitätsstandards durch die ‚Commons‘ in (Kunst-)Institutionen.
www.stefanklein.org
Liyana Fuad, Nonay Yoanisarah und Lashita Situmorang sind Künstlerinnen und feministische Aktivistinnen mit Sitz in Yogyakarta (IDN). Ihre beruflichen Hintergründe liegen in Modedesign, Kulinarik, Gesundheitsforschung, bildender Kunst und Handwerk. Sie haben an verschiedenen Ausstellungsprojekten teilgenommen und sind Teil des New-Media Artist Collective namens House of Natural Fiber (HONF). Für ihr gemeinsames Ausstellungsprojekt „Translucent Power“ produzierten sie forschungsbasierte Projekte, die Gemeinschaften von Frauen verschiedener Generationen beteiligen und Themen wie Tabus, Politik, Kultur, Gender und Gesundheit in Indonesien aus weiblicher Perspektive behandeln. Die drei entstandenen Arbeiten „Fertile Land“, „Domestic Performativity“ und „Sewing Memoir“ wurden unter dem Titel „Translucent Power“ im September 2021 im Rahmen der Kunstmesse „Nandur Srawung“ in Yogyakarta ausgestellt.
Nona Yoanishara (Yogyakarta, 1992), studierte Philosophie und arbeitet als Modedesignerin und Künstlerin. Mit ihrem eigenen Label DYSEASE produziert sie Accessoires und Kleidung, die den Geist und Frust ihrer eigenen Generation widerspiegeln. Mit „Sewing Memoir“ verschiebt sie ihren Fokus und porträtiert eine ältere Generation und deren Perspektiven und Kämpfe in der aktuellen Pandemie-Situation.
Liyana Fuad ist Künstlerin, Köchin, Unternehmerin mit Sitz in Yogyakarta. Aus den Bereichen Medizin und Gastronomie kommend, entdeckte sie die Kunst als das Medium ihrer Wahl, um gesellschaftsrelevante Themen zu bearbeiten und zu vermitteln. In ihrer Arbeit kombiniert sie ihre verschiedenen Hintergründe und initiiert oft partizipative Projekte, um sich im Austausch mit den Beteiligten aktuellen globalen und gesellschaftlichen Themen zu widmen.
Lashita Situmorang lebt und arbeitet als Künstlerin und Aktivistin in Yogyakarta. Ihre künstlerische Arbeit ist recherchebasiert und beschäftigt sich mit alltäglichen gesellschaftlichen Themen, die oft tabuisiert sind, profan erscheinen, oder sogar in Vergessenheit geraten sind. Das jüngste von ihr initiierte Projekt „Inkubator Inisiatif“, ist eine Plattform für den Austausch von Forschungen in den zeitgenössischen Künsten.
Craig McCorquodale lebt und arbeitet als Künstler mit Schwerpunkt in Performance und Live Art in Glasgow. Er betrachtet Performance als eine Art Kampfsport – instinktiv, launisch, etwas, das er nicht ganz versteht. Meist bringt er professionelle und nicht-professionelle Performern*innen zusammen, mit all ihren sehr diversen Erfahrungen und Lebensumständen. So entstehen soziale Skulpturen, die auf Risiko, Komplexität und neuer Empathie basieren.2020 schloss Craig sein Studium in Contemporary Performance Practice am Royal Conservatoire of Scotland. 2021 wurde er mit dem Jerwood Arts Live Work Fund ausgezeichnet und vom Battersea Arts Centre, British Council, La Teatrería und dem National Theatre of Scotland unterstützt. Er arbeitet regelmäßig mit „21Common und Mammalian Diving Reflex“ zusammen und tourte mit ihnen national und international. Im Jahr 2020 schloss er sein Studium in Contemporary Performance Practice vom Royal Conservatoire of Scotland ab. Dies ist sein erster internationaler Auftrag.
www.craigmccorquodale.org
Flannery O’kafka wurde als Kleinstadtskandal geboren und wuchs am Ufer des Ohio River in den USA auf. Sie studierte Fine Art Photography an der Glasgow School of Art, stellte international aus und wirkte an zahlreichen Publikationen mit. Ihre erste Solo Show „Thin Blood / Thick Water” war 2018 im Stills Centre for Photography in Edinburgh zu sehen. Drei ihrer Fotografien sind seither Teil der Sammlung “Scottish Photography” des City Art Centre in Edinburgh. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Themen wie Mutterschaft, Religion, Behinderung, Komödie und Tragödie im Format des Familienalbums. Sie bedient sich dabei der Ästhetik privater Schnappschüsse und Fotoalben lasst ihre Kunst zwischen Fiktion und emotionalisierter Dokumentation erscheinen.
www.flanneryokafka.com
Omnispace wurde 2015 gegründet und ist ein Künstler*innenkollektiv und Ausstellungsort in Bandung (IND). Omnispace versteht sich als alternativen Ort für subkulturelle Projekte jenseits von Genres und institutionellen Grenzen. Mit ihrer Veranstaltungsreihe „Getok Tular“ bringen sie regelmäßig lokale Künstler*innen verschiedener Disziplinen für ein gemeinsames Ausstellungsprojekt zusammen. „Humming at Home“ ist vierte Ausgabe dieser Reihe.
https://www.instagram.com/omni.space/?hl=de
https://hah.omnispace.info/
Grėtė Šmitaitė ist eine Tänzerin und Choreografin, die in Berlin und Kaunas (LIT), ihrem Geburtsort arbeitet und lebt. Sie studierte am HZT in Berlin und hat mit verschiedenen internationalen Choreograf*innen, wie Anna Aristarkhova, Doris Uhlich, und Min Tanaka zusammengearbeitet. Seit 2014 studiert sie außerdem „Body Weather“ und gibt diese Technik in Workshops weiter.
Nina Gühlstorff arbeitet seit 2001 als Regisseurin, Kuratorin und Festivalleiterin. Sie studierte Musik- und Sprechtheaterregie in München und inszenierte Oper und Schauspiel an vielen deutschen Bühnen. Darunter zahlreiche experimentelle und recherchebasierte Projekte, die sie nach Israel, Polen, Russland, in den Senegal und nach Namibia führten.
www.aka-nyx.de
Jürgen Berger, Autor und Theaterkritiker, schreibt für die Feuilletons verschiedener überregionaler Zeitungen. Er kuratiert internationale Festivals und arbeitet als Autor für Theater, Tanz und Performance.
Liza Magtoto ist eine philippinische Autorin und Theatermacherin. Ihre Stücktexte, unter anderem Game of Trolls und Care Divas wurden mehrfach ausgezeichnet.
Ute Baggeröhr studierte Schauspiel in Leipzig und hatte Engagements unter anderem in Chemnitz, Frankfurt, Dresden, Berlin und Heidelberg. Aktuell ist sie Ensemblemitglied am Staatstheater Karlsruhe.
Ziggy Has Ardeur ist Sänger, Songwriter und Produzent. Er komponiert Musik für Theaterstücke, die Berliner Fashion Week sowie gemeinsam mit Konstantin Gropper für die Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“.
Wolfgang Sautermeister ist Bildender Künstler, Performer, Kunstvermittler und Kurator. Er hat zahlreiche Ausstellungsprojekte mit Künstler*innen mit und ohne Behinderung realisiert sowie diverse inklusive Performances. Er ist Mitbegründer von zeitraumexit und seit 1998 künstlerischer Leiter der Malwerkstatt für erwachsene Behinderte in der Lebenshilfe Bad Dürkheim.
www.wolfgang-sautermeister.de
Ricarda Walter studierte Ethnologie in Heidelberg und arbeitet als Performance-Künstlerin sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Kaiserslautern. Sie ist Mitglied des Mannheimer Stadtensembels und des Künstlerkollektivs Rampig.
Antje Velsinger arbeitet als freischaffende Choreografin und Performerin in Köln und Hamburg. Sie studierte Theaterwissenschaft und zeitgenössischen Tanz in Berlin, Gießen und Hamburg. Ihre Arbeiten wurden unter anderem gezeigt am Mousonturm Frankfurt, Tanzhaus NRW, Sophiensaele Berlin, Musikbiennale Zagreb und K3 Hamburg/ Kampnagel. Seit 2015 ist sie Mitglied des Graduiertenkollegs Performing Citizenship.
www.antjevelsinger.com
Krõõt Juurak und Alex Bailey leben und arbeiten als Performer* innen und Choreograf*innen in Wien. Ihr Tanzstudium schlossen sie ab am Sandberg Institute of Fine Arts in Amsterdam. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden international gezeigt, unter anderem in Wien, Bologna, Maastricht, Zürich, Brüssel und Tallinn.
www.performancesforpets.net
Alexandra Kriegel ist Diplombiologin und Betriebswirtin und leitet seit 2019 den Mannheimer Stadtraumservice. Sie ist damit ebenso für die 130.000 Mülleimer der Stadt verantwortlich, wie für die städtischen Grünflächen und allem, was darauf und darunter lebt.
Ilka Sobottke ist seit 1999 Pfarrerin an der Citykirche Konkordien in Mannheim. Die studierte Theologin ist seit 2019 eine der Sprecher*innen des „Wort zum Sonntag“ in der ARD und wendet sich dort regelmäßig an ein Millionenpublikum.
Olivia Hyunsin Kim absolvierte ihr Studium der Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen und der HfMDK Frankfurt. Zu ihren jüngeren Arbeiten gehören Miss Yellow and Me – I wanna be a musical (2018) und Say My Name, Say My Name (2019). 2019 erhielt sie den Kunstpreis der Amadeu Antonio Stiftung.
Oblivia sind eine im Jahr 2000 in Helsinki gegründete internationale Performance-Kompanie. Dabei arbeiten die Tanztheoretikerin und Performerin Annika Tudeer und der Pianist und Performer Timo Fredrikson mit wechselnden künstlerischen Besetzungen zusammen. Ihre Performances werden international gezeigt. 2018 war Oblivia mit einer Werkschau bei zeitraumexit zu Gast.
www.oblivia.fi
Amanda Piña ist eine mexikanisch-chilenisch-österreichische Künstlerin, die in Mexiko City und Wien lebt und arbeitet. Sie studierte Theater-Anthropologie und Tanz in Barcelona, Salzburg und Montpellier. Gemeinsam mit dem Bildenden Künstler David Zimmermann betreibt sie die Galerie nadaLokal und die Produktionsplattform nadaproductions in Wien.
www.nadaproductions.at
Eleonora Herder und Inga Bendukat sind als Künstlerinnen, Aktivistinnen und Theoretikerinnen aktiv im Umfeld der Frankfurter Ada Kantine und des Performance-Kollektivs andpartnersincrime, das die Regisseurin Eleonora Herder gegründet hat. 2019 war Eleonora Herder mit andpartnersandcrime zu Gast bei Wunder der Prärie.
www.andpartnersincrime.org
David Weber-Krebs ist ein belgisch-deutscher Konzeptkünstler, Regisseur und Theoretiker. Er untersucht anhand performativer Versuchsanordnungen die traditionelle Beziehung zwischen Kunstwerk und Öffentlichkeit. Seine Arbeiten werden international gezeigt und koproduziert, bei zeitraumexit entstand zuletzt die Performance Guardians of Sleep (2017).
www.davidweberkrebs.org
Bureau Baubotanik wurde von Oliver Storz und Hannes Schwertfeger gegründet und steht für die Integration der Lebensprozesse der pflanzlichen Umwelt in die Architektur. Bureau Baubotanik arbeitet immer wieder mit Künstler*innen zusammen, etwa für das 2017 eröffnete Theater of the Long Now an den Stuttgarter Wagenhallen.
www.bureau-baubotanik.de
Matriarchale Volksküche wurde von Sabrina Schray, Surja Ahmed, Marcela Majchrzak, Kristina Arlekinova und Jessica Lipp in Stuttgart gegründet und realisiert seit 2018 Küchen-, Dinner- und Diskurssituationen, bei denen Gäste über die ökonomischen und sozialen Dimensionen von Lebensmitteln, Verteilung und Arbeit ins Gespräch kommen.
Companie M ist ein Zusammenschluss von Künstler*innen aus dem Bereich Tanz, Theater, Performance und Musik im Rhein-Neckar-Raum und erarbeitet Tanz- Performance- und Objekttheaterstücke. Das erste Stück “LichtSpielKugel”, ein interaktives Objekttheater hatte 2018 Premiere. Im Juli 2021 inszenierte die Companie M mit „Coucou“ ein Tanz- und Objekttheaterstück für alle ab 2 Jahren.
http://companie-m.de/