Deutschlandpremiere
WARTELISTE/RESTKARTEN AN DER ABENDKASSE
Rave- und Technobeats, völlige Ekstase und ein Elektrorolli, der zur Ravemachine mutiert. Wenn Doris Uhlich die mechanisch bedingten Sounds des elektronischen Rollstuhls ihres Partners sampelt, verstärkt und in wummernde Technobeats übersetzt, wird eine Energie erzeugt, die den körperlich behinderten Tänzer und Choreografen Michael Turinsky erfasst, bis sein Rollstuhl selbst zu einer Ravemachine wird, die jede Bewegung potenziert und jeden Beat durch den Körper sichtbar macht. Seit ihrer Produktion „more than naked“ sucht die Wienerin nach Bewegungen, in denen die Energie wichtiger wird als die Form und über Denken, Regel und Norm triumphiert. Die „Nicht-Norm“ und körperliche Eingeschränktheit des Tänzers oder inklusive Interessen stehen jedoch nicht im Zentrum der Arbeit sondern die Kombination von Mensch und Maschine.
Konzept/ Idee: Doris Uhlich. Choreografie/ Performance: Doris Uhlich, Michael Turinsky. Soundberatung: Boris Kopeinig. Licht: Gerald Pappenberger. Produktion: Theresa Rauter, Christine Sbaschnigg. (c) Abb.: Theresa Rauter.
Eine Produktion von insert (Theaterverein) mit WUK performing arts.
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien.
DORIS UHLICH ist Choreografin, Performerin und Tanzpädagogin. Sie
realisiert seit 2006 eigene Bühnenprojekte und nimmt als weiteren
wichtigen Arbeitsbereich verschiedene Unterrichtstätigkeiten wahr.
MICHAEL TURINSKY ist seit Geburt körperlich behindert und lebt und arbeitet als Philosoph, freier Autor, Choreograf und Tänzer in Wien. „Ravemachine“ ist das erste gemeinsame Projekt.
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch INTPA - INTERNATIONALES NETZ FÜR TANZ UND PERFORMANCE AUSTRIA des Tanzquartier Wien aus Mitteln des BKA und des BMEIA.