1982 verbreitete er Angst und Schrecken, der Panzer, mit dem ein psychisch erkrankter US-Soldat durch die Mannheimer Innenstadt kreuzte. Der Panzer stürzte in den Neckar, der Soldat ertrank: Ein tragisches Kapitel aus dem sechs Jahrzehnte währenden Zusammenleben von Amerikanern und Mannheimern. Wo trafen sie noch zusammen, was sind die Nachwirkungen, Erinnerungen? Nur Leerstand und Konversion? Die Künstlergruppe raumlabor Berlin zieht während des morgen beginnenden Performance- Festivals Wunder der Prärie mit einem Holznachbau des Panzers durch die Stadt – in friedlicher Mission. Im Bild ist ein Halt des Gefährtes im Ehrenhof skizziert. Bei „cold war/hot dogs“ wird diskutiert, getanzt (am Wahlsonntag auf dem Marktplatz) und gegessen (28. September auf dem Schillerplatz). Die Stationen können dann jeweils tagesaktuell im Internet unter wunderderpraerie.de abgefragt werden.
rcl
Frieden mit dem Panzer machen
Mannheimer Morgen
17.09.2013