Achtung! Geänderter Spielort! Ausverkauft. Restkarten an der Abendkasse!
Wie wird „Der neue Mensch“ definiert? Die Besucher hören ein Hörspiel, jeder für sich, über Kopfhörer. Bewegungen und Gesten werden vorgeschlagen, die eigene Aufmerksamkeit darauf gelenkt, was im Raum geschieht. Jeder ist Beobachter. Jeder ist Darsteller. Inspiriert von Bertolt Brecht, dem Tänzer Rudolf von Laban, dem Regisseur Wsewolod Meyerhold und dem Komiker Charlie Chaplin, wird der neue Mensch in der von LIGNA inszenierten Performance gestaltet. Die Performance hinterfragt die Funktion des Theaters lässt die Utopien, die Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden sind, wiederaufleben. In Mannheim ist diese Arbeit von LIGNA das erste Mal zu sehen.
Konzept: Ole Frahm, Michael Hüners, Torsten Michaelsen.
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Die Gruppe LIGNA (DE) existiert seit 1997. Seit 2002 arbeitet sie an neuen Formen der Performance- und Medienkunst. Allen Arbeiten von LIGNA ist gemein, dass sie ihr Publikum als zerstreutes Kollektiv von ProduzentInnen begreifen, das unvorhersehbare Effekte hervorbringt. Weitere Modelle dieser Idee sind das „Radioballett“ oder das „Radiokonzert für 144 Mobiltelefone“.
Bild: Anja Beutler.