Deutschlandpremiere
Festival-Finale Karten
Kraftvolle, energische Bewegungen zu Beethovens monumentaler „Ode an die Freude“ stehen introvertierten, vorsichtigen, beinahe sich selbst suchenden Gesten zur Musik von Jack DeJohnette gegenüber. Neben der Musik, die die Bewegungsentscheidungen der Tänzerin steuert und ein zentrales Element der Arbeit darstellt, geben individueller Ort und Zeit der Tanzperformance den Rahmen – und lassen immer wieder zu etwas Neues entstehen.
Ohne Tanztheater zu sein besitzt Joy einen narrativen Aspekt: Mit der Auswahl der Musik, dem Kontrast zwischen Ruhe und Dynamik, nimmt die Tanzperformance klaren Bezug auf obsessive Prinzipien aus Stanley Kubricks „A Clockwerk Orange“ – und vereint sie in Bild, Subjekt und Sound.
Performance: Gloria Rós. Choreography: Emilie Birraux in Kooperation mit Glòria Ros. Musik: Ludwig van Beethoven, Jack Dejohnette. Licht: Dansmakers Amsterdam, Emilie Birraux. (c) Image: Beldan Sezen.
Dank an: CND de Lyon/Rhone Alpes, Maas Theater en Dans, Dansmakers Amsterdam.
GLÒRIA ROS, 1986 in Spanien geboren, lebt und arbeitet in Amsterdam. 2006 schloss sie ihr Studium am Tanz-Konservatorium in Barcelona ab und arbeitete seither als Tänzerin in zahlreichen Gruppen und Produktionen mit. Ihre choreografische Arbeit begann 2012 mit dem Stück „Tip ping Point“. Mit ihre Produktion „0RB1T“ und „0RB1TX“ erhielt sie im Juni 2014 den Ersten Platz beim Shortcut-Festival in Graz.
Die französische Choreografin und Tänzerin EMILIE BIRRAUX schloss ihre Tanzausbildung im Centre Die Danse International Rosella Hightower in Cannes sowie an der Rotterdam Dance Academy ab und qualifiziert sich 2015 als Tanzlehrerin. Seit 2000 arbeitet Emilie Birraux in unterschiedlichen Projekten als Tänzerin, als Choreografin arbeitet sie seit 2009 (Produktionen: „Blue Tape“, „Night“, „Kikas“, „Joy“).